Das Innen- und Digitalministerium fördert gemeinsam mit der Digitalakademie@bw den Ausbau des Virtuellen Amts mit 400.000 Euro. Kommunen können sich noch bis zum 15. Dezember 2025 bewerben.
Mit insgesamt 400.000 Euro unterstützt das Innen- und Digitalisierungsministerium gemeinsam mit der Digitalakademie@bw den Ausbau des Virtuellen Amts. Seit dem 9. September 2025 verzeichnet das neue Förderprogramm „Digital aufs Amt (Virtuelles Amt)“ reges Interesse von Kommunen – Bewerbungen können noch bis zum 15. Dezember 2025 eingereicht werden.
„Die Digitalisierung spart Zeit, Nerven und macht unsere Verwaltung moderner, schneller und effizienter. Ob Meldebescheinigungen, Führerscheinbeantragungen oder Terminbuchungen – in vielen Kommunen können diese Behördengänge bereits bequem online erledigt werden. Das erspart den Bürgerinnen und Bürgern den Gang aufs Amt und erleichtert deren Alltag – denn nicht die Bürger sollen laufen, sondern die Daten. Künftig sollen noch mehr Kommunen die Möglichkeit haben, digitale Verwaltungsleistungen einzuführen. Mit dem Förderprogramm ‚Digital aufs Amt (Virtuelles Amt)‘ erleichtern wir vor allem kleinen und mittleren Kommunen den Einstieg in digitale Angebote für ihre Bürgerinnen und Bürger“, sagt Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Erfolgsprojekt aus dem Wettbewerb Digitale Zukunftskommune@bw
Das Virtuelle Amt basiert auf dem Erfolgsprojekt aus dem Wettbewerb Digitale Zukunftskommune@bw und ist ein buchbarer Service beim kommunalen IT-Dienstleister Komm.ONE. Es ermöglicht Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, Behördengänge online durchzuführen. So können sich Bürgerinnen und Bürger beispielsweise in einer Videokonferenz von Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern beraten lassen und bei Bedarf anschließend rechtssicher die Antragsstellung mit diesen durchführen. Vorreiter wie die Stadt Heidelberg zeigen, wie das Virtuelle Amt den Zugang zur Verwaltung erleichtert und den Bürgerservice verbessert.
Das Innen- und Digitalisierungsministerium fördert Kreise, Städte und Gemeinden, die ihre Dienstleistungen digital zugänglich machen wollen. „Dank der Förderung und der Zusammenarbeit mit Komm.ONE und SYNCPILOT sinken die Einführungskosten für die Kommunen um bis zu 50 Prozent. Interessierte Kommunen können sich direkt an Komm.ONE wenden“, betont Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
So funktioniert das Förderprogramm „Digital aufs Amt“
- Die Komm.ONE kontaktieren: kundenmanagement@komm.one
- Demotermin vereinbaren, um die gewünschten Inhalte zu klären.
- Angebot anfordern: Die Komm.ONE erstellt ein individuelles Angebot für die Kommune.
- Fristen beachten: Angebot annehmen und bis längstens 15. Dezember 2025 bzw. bis zur Ausschöpfung des Fördertopfs die Förderung nutzen. Es ist kein gesonderter Förderantrag seitens der Kommunen an das Innenministerium notwendig.
Schluss mit langen Schlangen und Nummern ziehen! Die Digitalakademie@bw und das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Kommunen setzen voll auf „Online statt Nummer ziehen“, damit Bürger ihre Behördengänge bequem von zuhause aus erledigen können.
- Bis zu 50% Ersparnis
- Rabatte von Komm.ONE & SYNCPILOT
- Förderzeitraum: ab 9. September 2025 bis 15. Dezember 2025
- Windhundprinzip – die ersten 200 Kommunen sichern sich die Förderung!
Das Virtuelle Amt ist ein bewährtes Erfolgsprojekt aus dem Wettbewerb Digitale Zukunftskommune@bw. Ursprünglich entwickelt in Heidelberg, seit Jahren erfolgreich im Einsatz – jetzt landesweit verfügbar.
Ihre Vorteile:
- Bürgerfreundliche Online-Services
- Entlastung für die Verwaltung
- Schnelle, unkomplizierte Umsetzung
Welche Services werden digital angeboten?
- Bürgeramt: z.B. An-, Ab- und Ummeldung des Wohnsitzes
- Standesamt: z.B. Anmeldung Eheschließung
- Gesundheitsamt: z.B. Gesundheitliche Beratung
- Versorgungsamt: z.B. Anträge zum Schwerbehindertenausweis
- Amt für Soziales: z.B. Soziale Beratung
- Bauamt: z.B. Baurechtsberatung
Es stehen noch eine Vielzahl an weiteren digitalen Services der oben aufgeführten Ämter zur Verfügung.
Und so einfach geht’s:
- Komm.ONE kontaktieren
- Demotermin zur Klärung der gewünschten Inhalte vereinbaren
- Komm.ONE erstellt ein Angebot für die Kommune
Kontakt zur Bestellung
Kommunen können sich an virtuelles_amt@komm.one , kundenmanagement@komm.one, oder an ihren Kundenmanager wenden.
Jetzt bestellen und Förderung sichern!
Sie sind neugierig, welche Möglichkeiten Künstliche Intelligenz für Ihre Kommune bietet und haben Herausforderungen im Bereich Smart City und Mobilität zu lösen?
Im Namen der digitalakademie@bw laden wir Sie herzlich ein, Teil der Hackathoninitiative „KI Kommune 2024“ am Innovation Park AI in Heilbronn zu werden. Gemeinsam mit Experten wollen wir in diesem Jahr KI-basierte Lösungen für Ihre Kommune entwickeln.
Sind Sie interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne mit Ihren Themenvorschlägen.
Bitte verwenden Sie dazu diese Vorlage: Hackathon_Steckbrief_Formular
Gerne laden wir Sie auch zur Informationsveranstaltung am 18. Juli 2024 von 16:00 bis 17:00 Uhr ein!
Hier können Sie sich unverbindlich über die Initiative „KI Kommune 2024“ informieren und erste Ideen diskutieren. Die Informationsveranstaltung findet digital über MS Teams statt.
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich per E-Mail zur Infoveranstaltung an.
Vorläufige Agenda der Informationsveranstaltung:
1. Begrüßung und Themeneinordnung
2. Vorstellung der Initiative
3. Fragerunde
4. Weiteres Vorgehen
Für Fragen steht Ihnen Dennis.Nebel@e-mobilbw.de gerne zur Verfügung.
Die Hackathoninitiative „KI Kommune 2024“ findet in Heilbronn Innovation Park AI von Mittwoch 6.11. bis Freitag, 8.11. statt.
Häufig steht man vor der Problematik: Wie man von A nach B kommt oder im Fall von Neckarsulm von „Audi“ zum „Zweirad-Museum“. Nehme ich Bus & Bahn, einen eScooter oder doch zu Fuß? Gibt es auf dem Fußweg eine Sitzbank zum ausruhen? Und finde ich unterwegs auch einen Mülleimer mit Hundetüten? Wo ist eigentlich der nächst gelegenen Defibrillator im Notfall? Wo gibt es Fahrradwege und -garagen? Wo ist die nächste Ladesäule? Auf alle Fragen gibt es eine Antwort.
smap – die Smart-Mobility-Map
Diese App vernetzt alle Mobilitätsangebote in und um Neckarsulm mit Echtzeitdaten von Bus & Bahn, Sharing-Angeboten und vielen weiteren Informationen zu Rad-/Wanderwegen, zum Shoppen & Parken, zu öffentlichen Einrichtungen. Das ist das Ergebnis des dreijährigen Projektes „MobiWert“ der Stadt Neckarsulm. Mit der „Smart Mobility Map“, kurz „smap“ finden Einwohnerinnen/Einwohner, Pendlerinnen/Pendler und Besucherinnen/Besucher Echtzeit-Daten von zu Mobilität und Stadt gebündelt auf einer Plattform. So trägt die smap dazu bei, die Verkehrsmittel intelligent zu vernetzen und Verkehre effizient zu steuern. Damit leistet die Stadt Neckarsulm einen Beitrag zu Digitalisierung, nachhaltiger Mobilität und zum Klimaschutz.
Die smap gibt es ab sofort zum Download: App-Store / Google Play
Handlungsleitfaden für Kommunen
Die gesammelten Erkenntnisse aus dem Projekt „MobiWert“ werden in einem Handlungsleitfaden zusammengefasst und anderen Kommunen zur Verfügung gestellt, damit auch Sie ihre Daten bereitstellen können. Daher wird der gesamten Projektverlaufs möglichst skalierbar gestaltet. Das heißt wo es möglich ist, werden Open Source bzw. andere kostenfreie Lösungen genutzt. Ebenso werden im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Projektpartner Strukturen entwickelt, um den Weg für Lösungen kleinerer und mittlerer Kommunen zu öffnen.
Zum Hintergrund
Das städtische Projekt „MobiWert“ wurde vom Innenministerium Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms InKoMo 4.0 ausgezeichnet und gefördert. Als eine von fünf Kommunen in Baden-Württemberg erhielt die Stadt Neckarsulm eine Projektförderung von rund 308.000 Euro. Mit dem Programm „Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und der Mobilitätswirtschaft 4.0“ fördert das Land die Entwicklung und Erprobung von neuen digitalen Mobilitätsdiensten mit dem Ziel, bereits erprobte Mobilitätslösungen zu verbessern und auf weitere Regionen zu übertragen.
Weitere Hintergründe zum Projekt finden Sie auf der Seite der Digitalakademie@bw.
Mit dem Ideenwettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ hat die baden-württembergische Landesregierung in den Kommunen und Landkreisen den Fokus auf die Digitalisierung gelenkt. Die tatsächlichen Gewinner sind jedoch nicht nur die Sieger des Wettbewerbs. Vielmehr sind die Ergebnisse der Sieger zu Leuchtturmprojekten geworden, die den Nutzen der Digitalisierung für die Menschen erlebbar machen.
Nach dem Auftakt im März mit der Vorstellung des „Smarten Bürgerservice“ der Stadt Heidelberg, geht es gleich weiter mit weiteren Leuchtturmprojekten der Städte Heidelberg und Ulm.
Mit der Veranstaltungsreihe „Digitale Zukunftskommune@bw“ haben Kommunen in Baden-Württemberg die Möglichkeit, von Erkenntnissen der Leuchtturmvorhaben zu profitieren. Melden Sie sich gleich auf der Website der Digitalakademie@bw an und lernen Sie die Innovationen der beiden Städte kennen.
Terminübersicht:
29. April 2024: Smarter Bürgerservice der Stadt Heidelberg (Online)
02. Mai 2024: Bürgerdialog für kleine Kommunen/ländlicher Raum der Stadt Ulm (Ulm)
06. Mai 2024: Wertschöpfung aus Daten: Die Urban Data Platform (UDP) der Stadt Heidelberg (Online)
17. Mai 2024: Künstliche Intelligenz für kleine Kommunen der Stadt Ulm (Online)
„Die Digitalisierung muss den Menschen dienen. Genau dort setzen wir mit unserer Digitalakademie@bw an. Sie unterstützt ganz gezielt die Menschen vor Ort dabei, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten und bietet vielfältige Angebote der Qualifizierung und Weiterbildung. Damit sind wir auf dem richtigen Weg: Über 2.300 Führungskräfte der Landes- und kommunalen Verwaltung nutzten bereits die Qualifizierungsformate und mehr als 770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen hat die Digitalakademie@bw zu Digitallotsinnen und -lotsen ausgebildet. Die Digitalakademie hilft auch Kommunen speziell bei der Digitalisierung von Prozessen und Abläufen. Insgesamt haben bisher mehr als 520 Landkreise, Städte und Gemeinden dieses Angebot genutzt. Umso wichtiger ist es, das Angebot der Digitalakademie ständig weiterzuentwickeln und so für die Zukunft fit zu halten. Genau das ist eine Garantie für den digitalen Wandel in ‚THE LÄND‘“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl zum Start der neuen Koordinierungsstelle der Akademie.
Seit April ist direkt im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg eine neue Koordinierungsstelle angesiedelt. Ihre Aufgabe ist es, die Ziele der Digitalakademie@bw weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Außerdem übernimmt sie die Fortführung der bisherigen allgemeinen Geschäftsführung sowie die Weiterentwicklung der angebotenen Module und perspektivisch die Entwicklung neuer Formate. Hierfür wird Margret Mergen, ehemalige Oberbürgermeisterin von Baden-Baden, die Koordinierungsstelle leiten und die zukünftige konzeptionelle Entwicklung vorantreiben. Das künftige Führungsteam soll aus bis zu drei Personen bestehen. Margret Mergen wird verstärkt die kommunalen Belange sowie ihre Erfahrungen als Oberbürgermeisterin in die Koordinierungsstelle einbringen. Die ersten Ziele hat die Koordinierungsstelle bereits gesteckt: In Zukunft will die Digitalakademie@bw weitere Kommunen erreichen, vor allem diejenigen, die bislang noch nicht von dem Angebot Gebrauch gemacht haben. Auch soll die Leitungsebene der kommunalen Verwaltungen noch gezielter angesprochen werden, um sie für den Digitalisierungsprozess in ihrer Kommune zu gewinnen.
Erfolgsgeschichte seit 2017 – Hand in Hand mit den Kommunen
Der digitale Wandel beginnt in den Köpfen der Menschen. Deshalb ist – initiiert vom Digitalisierungsministerium – die Digitalakademie@bw 2017 aus der Digitalisierungsstrategie des Landes heraus entstanden; zusammen mit den Kommunalen Landesverbänden, der Führungsakademie, der Komm.ONE sowie dem Fraunhofer IAO und dem IAT der Universität Stuttgart. Seither bündeln führende Partner aus den Bereichen von Kommunal- und Landesverwaltung, Innovation und Bildung ihre Kompetenzen in der Akademie. Sie eint die Vision, die digitale Transformation gemeinsam mit den Kommunen, Landkreisen und Regionen in Baden-Württemberg zu gestalten.
Weitere Informationen zur Digitalakademie@bw gibt es unter www.digitalakademie-bw.de