Die Europäische Union hat das Programm IRIS² beschlossen. Das Programm soll ein EU-Satellitennetzwerk errichten. Das Ziel ist, für eine besser vernetzte kritische Infrastruktur sowie für schnelle und robuste unabhängige Satellitenkommunikationsdienste zu sorgen.

Die Europäische Union hat das Programm IRIS² (Infrastructure for Resilience, Interconnectivity and Security by Satellite) beschlossen. Das Programm soll eine eigenständige und sichere EU-Satellitenkonstellation bzw. ein EU-Satellitennetzwerk errichten. Das Ziel ist, für eine besser vernetzte kritische Infrastruktur sowie für schnelle und robuste, unabhängige Satellitenkommunikationsdienste zu sorgen. IRIS² soll dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit und Souveränität der EU zu verbessern.

Das Satellitennetzwerk soll:

In den Verhandlungen zu IRIS² haben die Abgeordneten des EU-Parlaments darauf geachtet, dass die Umweltbestimmungen und die Nachhaltigkeit des Systems gestärkt werden, um die Verbreitung von Weltraummüll und Lichtverschmutzung zu verhindern und einen Ausgleich für die durch den Betrieb des Systems verursachten Emissionen zu schaffen.

Die Infrastruktur wird von der EU-Kommission im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft errichtet. Hierzu werden entsprechende Aufträge an die Industrie im Wettbewerbsverfahren vergeben. Die ausgewählten Auftragnehmer werden die EU-eigene staatliche Infrastruktur entwickeln, validieren, bauen und einsetzen, um verstärkte staatliche Dienste bereitzustellen. Darüber hinaus soll auch die kommerzielle Infrastruktur genutzt werden, um sowohl staatliche als auch kommerzielle Dienste anzubieten. Die EU-Kommission wird Eigentümerin der staatlichen Komponenten der neuen Infrastruktur sein.

Finanziert wird IRIS² über den seit Jahren etablierten mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2021–2027. Für das Programm werden insgesamt 2,4 Mrd. Euro eingesetzt, von denen ein Teil aus Programmen wie dem EU-Raumfahrtprogramm, Horizont Europa und dem Nachbarschaftsinstrument für Entwicklung und internationale Zusammenarbeit – Globales Europa (NDICI) stammen wird. Der Privatsektor soll weitere 3,6 Mrd. Euro aufbringen.

Mit der Entwicklung und dem Einsatz von Satelliten soll in 2024 begonnen werden, damit spätestens im Jahr 2028 ein vollständiger Dienst mit einer hochgradigen Verschlüsselung zur Verfügung steht.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Für Tourismusverbände und Kommunen ist es enorm wichtig, dass sie mit der Zeit gehen und innovativ sind. Digitale Tools eröffnen hierfür neue Möglichkeiten und können helfen, Ressourcen sowie Kosten einzusparen. Mit der digitalen Gästecard brauchen Reisende im Hochschwarzwald in Zukunft nur noch ihr Smartphone und haben damit alle Freizeit- und Urlaubsangebote in der Tasche. Das Projekt wird von der Landesregierung Baden-Württemberg gefördert und bietet Lösungen für aktuelle sowie künftige Herausforderungen.

Gemeinsam auf dem Weg in die digitale Zukunft

Als Best-Practice sollen weitere Tourismusverbände im Land von den Ergebnissen des geförderten Projekts profitieren. Dafür lädt die Hochschwarzwald Tourismus GmbH zum Themenworkshop „Digitale Gästeplattform“ ein. Inhaltlich wird es um die Funktion und Potentiale der neugenerierten digitalen Gästeplattform gehen. Zudem gibt die Hochschwarzwald Tourismus GmbH Einblicke in den Prozess der Digitalisierung der analogen Gästecard und vermittelt dabei hilfreiche Tipps.

Termine & Details:

Am 15.03.2023 fand bereits der Online-Workshop statt. Ein weiterer ist nun in Präsenz geplant.

Interessierte Kommunen und Verbände können sich hierzu vormerken lassen. Hierfür wenden Sie sich bitte an Ines Heger von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH: heger@hochschwarzwald.de, +49 7652 1206 8004.

Die Termine bauen nicht aufeinander auf und behandeln jeweils dieselben Inhalte.

Mobilität neu denken und Lösungen in die Fläche bringen – so lautet das Credo des Förderprogramms Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und Mobilitätswirtschaft 4.0 (InKoMo 4.0). Seit 2020 fördert das Land Baden-Württemberg fünf kommunale Projekte. Was genau in diesen Projekten umgesetzt wurde, können Interessierte sich nun auch ansehen. Projektvorstellungen stehen als Videos zur Verfügung.

InKoMo 4.0: Automatisierte Erfassung von Straßenschäden in Hockenheim

InKoMo 4.0: Ein intelligentes Parkleitsystem für Aalen

InKoMo 4.0: Weniger Logistikverkehr in der Reutlinger Innenstadt

InKoMo 4.0: Hochautomatisiertes Shuttle für Breisach

InKoMo 4.0: Projekt zur Verkehrssteuerung in Neckarsulm

Zum Programm: InKoMo 4.0 zielt darauf ab, Anbieter von innovativen Mobilitätslösungen mit Gemeinden, Städten und Landkreisen zusammenzubringen. Hierfür finden seit 2020 regelmäßige Netzwerktreffen statt. In Kooperation mit den Kommunalen Landesverbänden sowie der e-mobil BW GmbH wurde für InKoMo 4.0 zum Jahresbeginn 2019 eine Geschäftsstelle beim Städtetag Baden-Württemberg eingerichtet. Sie berät Kommunen und Unternehmen. Mit Informationsveranstaltungen und Workshops erreichte die Geschäftsstelle bislang mehr als 300 Kommunen und Unternehmen und unterstützte die Bildung neuer regionaler Allianzen.

Das Projekt ist innerhalb des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg entstanden. Der Strategiedialog hat sich zum Ziel gesetzt, den Strukturwandel in der Automobilindustrie – ausgelöst durch Digitalisierung, Elektromobilität und autonomes Fahren – gemeinsam mit der Landesregierung, der Mobilitätswirtschaft und den Kommunen zu bewältigen und Innovationspotenziale aufzuzeigen.

In der Urlaubsregion Hochschwarzwald gibt es zahlreiche Gästekarten mit Freizeitangeboten für Touristen vor Ort. Das soll jetzt digital und damit smarter werden. In Zukunft brauchen Reisende im Hochschwarzwald nur ihr Smartphone und haben damit alle Freizeit- und Urlaubsangebote in der Tasche. Die Landesregierung Baden-Württemberg fördert das Projekt mit rund 155.000 Euro.

„Die Digitalisierung verändert die Welt und dabei natürlich auch die Art, wie wir Urlaub machen. Digitale Tools eröffnen uns hier neue Möglichkeiten. Mit ihrer Hilfe lassen sich Kosten sparen und neue Angebote machen. Das hat nicht nur Vorteile für Reisende, sondern auch für alle, die den Tourismus im Land gestalten und voranbringen. Für unsere Tourismusverbände und Kommunen ist es enorm wichtig, dass sie mit der Zeit gehen und innovativ sind. Mit der Förderung einer digitalen Gästeplattform Hochschwarzwald setzen wir Maßstäbe, schaffen so einen echten Mehrwert, der künftig auch anderswo im Land genutzt werden kann“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Hochschwarzwald Tourismus GmbH am 14. Dezember 2022 in Stuttgart.

Maßgeschneiderte Angebote

„Mit einer individuellen Ansprache der Gäste und maßgeschneiderten Angeboten für die unterschiedlichen Zielgruppen können sich Regionen im Tourismuswettbewerb hervorheben. Die Digitalisierung bietet hier zugleich die Chance, interne Prozesse zu strukturieren. Zudem wird der Informations- und Buchungsprozess gebündelt und damit für die Gäste deutlich vereinfacht“, erklärte Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp

Die digitale Gästeplattform soll die bereits bestehenden Kartensysteme in der Urlaubsregion Hochschwarzwald erweitern. So können hierüber künftig die Hallen- und Freibäder, Museen oder Skilifte der Kommunen online gebucht werden. In dieser Funktion dient sie den Nutzerinnen und Nutzern der klassischen Kartensysteme. Darüber hinaus soll es möglich sein, individualisierte Leistungspakete zu integrieren. So können spezielle Kundengruppen angesprochen und neue Anbietergruppen erschlossen werden.

Christian Gross, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH: „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung des Innenministeriums und die Förderung des Projekts. Diese Unterstützung hilft uns immens, um die digitale Transformation für den Hochschwarzwald, aber auch für andere touristische Destinationen im Land, zukunftsfähig zu gestalten. Unsere digitale Gästeplattform hat großes Potential und bietet Lösungen für aktuelle sowie künftige Herausforderungen. Insbesondere eine nachhaltige Besucherlenkung und die damit verbundene Einsparung von Ressourcen werden dadurch ermöglicht. Die Aufenthaltsqualität kann gesteigert werden, wovon Gäste und Gastgeber profitieren.“

Weitere Tourismusverbände im Land können profitieren

Mit der Fertigstellung der Plattform ist das Vorhaben nicht abgeschlossen. Als Best-Practice sollen weitere Tourismusverbände im Land von den Ergebnissen profitieren können. Dafür sieht das Projekt Workshops vor. Interessierte Kommunen und Verbände können sich hierzu bereits beim Innen- und Digitalisierungsministerium vormerken lassen.

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