Am 30. Juni 2025 gab es einen Grund zu feiern: Das Fronreuter Glasfasernetz aus dem Breitband-Förderprojekt des Zweckverbands Landkreis Ravensburg wurde vollständig in Betrieb genommen. Das Projekt hat somit sein Ziel erreicht, die sogenannten „weißen Flecken“ – also Haushalte, die bislang mit maximal 30 Mbit/s surfen konnten – zu erschließen
Rund zweieinhalb Jahre nach dem Spatenstich für den Breitbandausbau war es am 30. Juni 2025 endlich so weit: Die offizielle Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Fronreute markiert den erfolgreichen Abschluss des Förderprojektes. Mit Fronhofen und Staig als letzte Teilorte ist ab sofort die ganze Gemeinde betriebsbereit – und profitiert von turboschnellem Internet.
Ende März wurde das Netz im Teilort Staig an die Netcom BW, in den Teilorten Blitzenreute, Baienbach und Fronhofen an die TeleData übergeben. Nach der Übergabe begannen die beiden künftigen Netzbetreiber mit der Installation der zur Datenübertragung notwendigen aktiven Technik und dem Einpflegen der Netzdokumentation in die unternehmenseigenen Systeme. Um die Haushalte in Fronreute schnell an das zukunftssichere Netz anzuschließen, fand die Inbetriebnahme in mehreren Schritten statt.
Dank des erfolgreich abgeschlossenen Projekts profitieren jetzt alle betroffenen Haushalte von einem deutlich schnelleren Zugang zum World Wide Web. „Wir freuen uns sehr, dass die Teilorte Blitzenreute und Baienbach schon zwei Monate nach der Netzübergabe mit Highspeed surfen konnten“, so Bürgermeister Oliver Spieß. „Mit dem heutigen Tag haben auch Fronhofen und Staig Zugang zu schnellem Internet.“ Spieß sei dankbar, dass Bund und Land solche Förderprojekte ermöglichen. Ohne diese Unterstützung könne wohl keine Gemeinde den Ausbau ohne Weiteres stemmen. Katharina Manthey, Referentin im Ministerium für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, ergänzt: „Schnelle und zuverlässige Internetverbindungen sind heute unerlässlich, um wirtschaftlichen Wachstum und gesellschaftliche Teilhabe in allen Regionen des Landes Baden-Württemberg zu gewährleisten.“
Das millionenschwere, von Bund und Land geförderte Ausbauprojekt ermöglicht rund 900 Wohn- oder Gewerbeeinheiten aus bisher unterversorgten Adressen einen deutlich schnelleren Zugang ins Internet. Alexander Flock, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Ravensburg, betont: „Mit der Fertigstellung dieser „weißen Flecken“ ist ein wichtiger Schritt in Richtung flächendeckende digitale Infrastruktur getan.“
Mit einem symbolischen Spatenstich fiel am 10.06.2025 offiziell der Startschuss für den Bau des zukünftigen Glasfasernetzes in Waldhausen.
Die Breitbandversorgungsgesellschaft im Landkreis Sigmaringen mbH & Co. KG, kurz BLS, freut sich gemeinsam mit der Gemeinde Altheim, dass die Bauarbeiten in vollem Gange sind, damit die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft vom schnellen Internet profitieren können.
Dank der Förderprogramme des Bundes und des Landes Baden-Württemberg ist die Gemeinde, gemeinsam mit der BLS, in der Lage das Projekt „Glasfaserausbau bis in den letzten Winkel“ mit einer bewilligten Fördersumme in Höhe von stolzen 0,53 Millionen Euro umzusetzen. Die zukunftsweisende Glasfasertechnologie wertet strukturschwache Regionen im ländlichen Raum nachhaltig auf und ebnet den Weg in die digitale Welt für alle Menschen – überall und zu jeder Zeit.
Nach Beendigung der gesamten Leistungen wird die passive Netzstruktur von der BLS an die NetCom BW GmbH als Netzbetreiber übergeben. Die NetCom BW GmbH wird dann Ihr Ansprech- und Vertragspartner für schnelle Internetprodukte sein.
Für den Ausbau wünschen wir schnelles Vorankommen und gutes Gelingen!
Die BLS – Breitbandversorgungsgesellschaft im Landkreis Sigmaringen mbH & Co. KG ist der Zusammenschluss von 42 Kommunen und Zweckverbänden aus den Landkreisen Sigmaringen, Reutlingen, Konstanz, Biberach und Tuttlingen zur Schaffung einer Glasfaser-Breitbandinfrastruktur. Die BLS unterstützt ihre Gesellschaftergemeinden bei der Vorplanung, Förderantragstellung, der Planung, Bauausführung und der Abwicklung der Förderprogramme.
Zwei kommunale Glasfasernetze werden miteinander verbunden. Die Breitbandinitiative Tuttlingen und der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar dürfen vertreten durch Landrat Stefan Bär und Landrat und Zweckverbandsvorsitzenden Sven Hinterseh zu diesem besonderen Anlass den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Digitalisierungsminister, Thomas Strobl, an der Landkreisgrenze auf der Gemarkung Unterbaldingen begrüßen.
„Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar Kreis wachsen digital noch enger zusammen“, sagt Minister Strobl, „Beide Landkreise haben an einem Strang gezogen, um ihre Glasfaser-Backbone-Netze miteinander zu verbinden. Im Land kam es noch nicht oft vor, dass zwei Landkreise ihre Glasfaser-Backbone-Netze verbinden. Genau solche Kooperationen brauchen wir, um den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen! Der Zusammenschluss stärkt die Region technologisch und wirtschaftlich. Als Land haben wir diesen Weg von Anfang an unterstützt: Insgesamt haben wir in den vergangenen Jahren rund 155 Millionen Euro an Fördermitteln in die beiden Landkreise fließen lassen. Wir tun das aus Überzeugung, denn: Jeder Euro, den wir heute in schnelle Netze investieren, schafft die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat.“
Vom Backbone im Landkreis Tuttlingen sind mit 213 km ca. 98,5 % fertiggestellt. Die Gesamtnetz Länge der aktiven Rohrverbände inklusive Ortsnetzstrecken und Hausanschlüsse beträgt inzwischen ca. rund 1.000 km. Das kommunale Glasfasernetz umfasst insgesamt ca. 600 Bauwerke, davon ungefähr 200 Kabelverzweiger, 370 Kabelschächte und 30 Technikstandorte (PoPs und MFGs). Die Ortsnetze werden von den Kommunen eigenständig ausgebaut.
Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind seit 2014 rund 334 Kilometer des Backbone-Netzes fertiggestellt worden. Ein Alleinstellungsmerkmal des kommunalen Glasfasernetzes des Zweckverbands ist die doppelte Anbindung an zwei Hauptknotenpunkte in Europa (Frankfurt und Zürich). Es werden gleichzeitig auch die Ortsnetze aufgebaut. Insgesamt wurden 61 PoPs und 795 Netzverteiler (NVTs) errichtet. Für rund 20.000 Grundstücke wurden Verträge über einen Glasfaserhausanschluss geschlossen. Aktuell (Stand Dezember 2024) sind schon rund 11.000 Glasfaserhausanschlüsse hergestellt worden. Das entspricht zirka 36.000 Wohneinheiten von Privatpersonen und Gewerbetreibenden
Informationen zu den Fördersummen:
Landkreis Tuttlingen:
Von den insgesamt 18 Mio. Euro Baukosten für den Backbone wurde eine Fördersumme von 10,5 Mio. Euro bewilligt. 7,5 Mio. Euro musste der Landkreis selbst tragen.
Schwarzwald-Baar-Kreis:
Hier beläuft sich die Bausumme für den Backbone auf insgesamt 26 Mio. Euro. Davon werden 13,8 Mio. Euro durch Fördergelder abgedeckt und 12,2 Mio. Euro durch den Landkreis.
Der Startschuss für die zweite Etappe des Großprojekts Gigabitausbau in Bad Schussenried ist mit dem offiziellen Spatenstich am 3. Juni in Steinhausen gefallen.
In Kürze beginnen die Erdarbeiten zum Ausbau des Glasfasernetzes in der Gemeinde Bad Schussenried. Das ist der nächste Schritt zum Ausbau der „Grauen Flecken“, im Rahmen des Förderprojektes zum Gigabitausbau.
Bürgermeister Achim Deinet eröffnete den Spatenstich mit einem Grußwort und bedankte sich für die erhaltenen Fördermittel von Bund und Land, ohne die dieser Ausbau nicht möglich wäre.
Ministerialdirigent Dr. Arndt Möser, Abteilungsleiter im Innenministerium Baden-Württemberg, gratuliert anschließend: „Der Ausbau in Bad Schussenried ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu flächendeckendem, leistungsstarkem Breitband in Baden-Württemberg. Schnelles Internet ist heute entscheidend für Bildung, Arbeit und Teilhabe. Die Breitbandförderung von Bund und Land schafft hier eine zukunftssichere Infrastruktur – und macht den Standort Baden-Württemberg fit für die digitale Zukunft.“
Wohlwollende Worte kamen auch von Thomas Wahl vom Projektträger PwC, der die Bundesmittel verwaltet, Peer Welling von Grant Thornton AG und Sebastian Ried von Netze BW GmbH. Alle Beteiligten bedankten sich für die professionelle und angenehme Zusammenarbeit und Unterstützung und wünschen eine erfolgreiche Bauphase. Nach dem 2022 der Breitbandausbau in Bad Schussenried gestartet wurde, nahm die Stadt direkt im Anschluss die „Grauen Flecken“ in Angriff – 100 Prozent Netzausbau in Oberschwaben. Eine großartige Leistung der Stadt Bad Schussenried in so kurzer Zeit den digitalen Fortschritt vor Ort weiter voranzubringen. Die sogenannten „Grauen Flecken“, sollen nun mit leistungs- und betriebsfähigen Breitbandanschlüssen versorgt werden, für ein zukunftsgerichtetes und konvergentes gigabitfähiges Telekommunikationsnetz, welches den Anforderungen der mobilen Gigabit-Gesellschaft gerecht werden soll.
Allen Projektpartnern wünschen wir viel Erfolg!
Am 26. Mai 2025 fand der nächste Mobilfunk-Workshop für Kommunen im Regierungsbezirk Karlsruhe im Landratsamt Karlsruhe statt. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindeverwaltung wurden über Fragen und Herausforderungen des Mobilfunkausbaus, gerade aus kommunaler Sicht, informiert.
Eine leistungsstarke und flächendeckende Mobilfunkversorgung ist für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen von zentraler Bedeutung. In der Praxis geht der Ausbau des Mobilfunknetzes allerdings stellenweise nur langsam voran und ist in der Bevölkerung teilweise auch umstritten. Kommunen sind gefordert, den Mobilfunknetzausbau vor Ort voranzutreiben, sehen sich andererseits aber auch Kritik und Sorgen in der Bürgerschaft ausgesetzt.
Gemeinsam mit dem Landratsamt Karlsruhe und dem Gigabitbüro des Bundes hat das im Innenministerium Baden-Württemberg ansässige Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk daher am 25. Mai 2025 zu dem nächsten Mobilfunk-Workshop für Kommunen im Regierungsbezirk Karlsruhe eingeladen. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Landratsamtes Karlsruhe statt.
Auf der Veranstaltung wurden die folgenden Themenschwerpunkte behandelt:
- Technik, Planung, Ausbauschritte, 1&1 Mobilfunk GmbH
- Rechtsgrundlagen im kommunalen Mobilfunkausbau, Kehler Institut für angewandte Forschung, Hochschule Kehl
- Mobilfunk und Gesundheit, Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder im Bundesamt für Strahlenschutz
- Unterstützungsangebote von Bund und Land, Gigababitbüro des Bundes und Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg
Ziel der Workshopreihe ist es, Städte und Gemeinden über alle mit dem Mobilfunkausbau verbundenen Fragen und Herausforderungen, die es von kommunaler Seite zu bewältigen gilt, zu informieren.
Um bei der Standortsuche für Mobilfunkmasten das Tempo zu erhöhen, geht auch das Land neue Wege. Das Land bietet ein Tool zur Erfassung potenzieller Mobilfunk-Standorte an, mit dem Kommunen, Landkreise, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Standorte, die sie für den Mobilfunkausbau bereitstellen wollen, melden können.
Das Mobilfunk-Standorterfassungstool ist abrufbar unter https://www.digital-laend.de/mobilfunk
In der Hochschwarzwaldgemeinde Breitnau ist das Ortsnetz als Teil des hochmodernen Glasfaser-Netzes, dass der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald (ZVBBH) im Verbandsgebiet im staatlich geförderten Ausbau errichtet, fertig gestellt und an Vodafone zum Betrieb übergeben.
Die notwendigen Tiefbau-Arbeiten konnten in Breitnau nach rund zwei Jahren Bauzeit im August letzten Jahres abgeschlossen werden. Insgesamt wurden bei einer Investitionssumme von rund 20 Millionen Euro vom Verband Glasfaser auf einer Trassenlänge von rund 80 km (Ortsnetz und Backbone) verlegt und drei POP-Gebäude errichtet, über die Vodafone die passive Infrastruktur an sein aktives Netz bereits angeschlossen hat.
Am 27. Mai 2025 haben beide Partner auf einer gemeinsamen Veranstaltung in Breitnau die offizielle Inbetriebnahme des Glasfaser-Ortsnetzes verkündet. Der Verbandsvorsitzende Landrat Dr. Christian Ante lobte die vorbildliche Zusammenarbeit und unterstrich die Notwendigkeit Gigabit-schneller Infrastrukturen für die Digitalisierung der Region.
In Breitnau ist durch den Verband in freiwilliger kommunaler Leistung eine Glasfaser-Infrastruktur flächendeckend vom Kernort hin zu den fein verästelten Außenbereichen der Schwarzwald-höfe entstanden. Der Tiefbau ist beendet, Glasfaser eingebracht, die Hausanschlüsse dokumentiert und das Netz zum weiteren Betrieb an Vodafone übergeben. Jetzt hat der Düsseldorfer Kommunikationskonzern mit der Anschaltung der beauftragten Glasfaser-Anschlüsse begonnen. Damit ist Breitnau die erste Gemeinde des Zweckverbands, die über das vom Verband aufgebaute, zukunftsfähige Glasfaser-Breitbandnetz an das Internet angebunden ist.
Der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald (ZVBBH) wurde von 40 Städten und Gemeinden sowie dem Landkreis zur Koordination und Umsetzung des landkreisweiten Breitbandausbaus 2017 gegründet. Aufgabe des Verbandes ist der Aufbau von Glasfasernetzen für die Sicherstellung und Verbesserung der Breitbandversorgung im Verbandsgebiet. Der Zweckverband plant, baut, unterhält und verwaltet die dazu erforderliche passive Infrastruktur und die dazugehörigen Anlagen. Die passive Infrastruktur besteht aus dem Backbone-Netz und den Ortsnetzen. In der EU und der BRD ist Telekommunikation dem privaten Markt überantwortet. Nur bei einem Versagen des Marktes, wenn die Privatwirtschaft per Definition des Bundes keine ausreichende Versorgung anbietet, kann Breitbandausbau als freiwillige kommunale Leistung durch Infrastrukturaufbau in betreffenden Bereichen erfolgen. Seit 2019 baut der Zweckverband mit den Ausbaukonzepten für die Ortsnetze über das Bundesförderprogramm zum Infrastrukturaufbau im weißen Fleck die unterversorgten Bereiche im weißen Fleck und das Backbone im Verbandsgebiet aus. Mehr Informationen unter www.zvbbh.de
Mit einem symbolischen Spatenstich haben am 13. Mai 2025, offiziell die Bauarbeiten zum Glasfaser-Breitbandausbau der unterversorgten Adressen im weißen Fleck in Schallstadt begonnen. Die Gemeinde Schallstadt ist Mitglied im Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald, der für seine Mitglieder ein Glasfaser-Breitbandnetz errichtet.
„Mit diesem offiziellen Baustart feiern wir heute bereits den 26. Spatenstich und einen weiteren Meilenstein seit dem Beginn des Ausbaus der ‚weißen Flecken‘ im Verbandsgebiet im Jahr 2022“, erklärte der Verbandsvorsitzende des Zweckverbands, Landrat Dr. Christian Ante, in seiner Begrüßungsrede zum Spatenstich. „Heute beginnt nach vielen vorbereitenden Arbeiten der sichtbare Teil des Ausbaus in Schallstadt und die weißen Flecken werden auch in dieser Gemeinde schon bald Vergangenheit sein.“
Der Baustart in Schallstadt erfolgt nach intensiver Vorbereitungszeit, in der neben der Vorplanung mit der Gemeinde insbesondere der komplexe Verfahrensweg zur Beantragung von Bundes- und Landesfördermitteln sowie den EU-weiten Ausschreibungsverfahren beschritten wurde. Mit einem Investitionsvolumen von rund 3,0 Millionen Euro für die Anbindung der weißen Flecken (Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s und Marktversagen) in Schallstadt, umfasst das Gebiet rund 18 Kilometer Trassenbau. Das „Upgrade graue Flecken“ des Bundes, mit dem trassenanliegende hellgraue Flecken (weniger als 100 Mbit/s) auf dem Weg zum weißen Fleck gefördert angebunden werden können, soll beim Ausbau ebenfalls zum Zuge kommen.
Unterstützt wird der Bau im Ortsnetz über das Bundesförderprogramm Breitband zum Infrastrukturaufbau im weißen Fleck sowie über die Mitfinanzierung des Landes Baden-Württemberg. Für den Ausbau des Zweckverbands Breitband in Schallstadt haben Bund und Land Zuwendungen in vorläufiger Höhe bewilligt. 50% der förderfähigen Kosten werden nach Abschluss vom Bund gefördert, 40% vom Land. Ein kommunaler Eigenanteil von 10% verbleibt, für den der Zweckverband die Vorfinanzierung leistet. Der Backbone-Bau erhält Zuwendung aus dem früheren Landesförderprogramm.
Allen Projektpartnern wünschen wir viel Erfolg!
In Immendingen und seinen Ortsteilen startet nun der Ausbau des kommunalen Glasfasernetzes mit einer Länge von 42 Kilometern und einem Investitionsvolumen von 6,2 Millionen Euro, größtenteils gefördert durch Bund und Land.
Der Immendinger Bürgermeister Manuel Stärk bezeichnete es beim ersten Spatenstich in dieser Woche als ein Projekt historischen Ausmaßes. „Mit einer Investitionssumme von 6,2 Millionen Euro handelt es sich um eine der größten Einzelinvestitionen in der Geschichte Immendingens“, so der Rathauschef.
Stärk dankte den Politikern für die hohe Förderung aus dem „Graue-Flecken-Programm“, die seitens des Bundes bei 50 Prozent (3,45 Millionen Euro) und des Landes bei 40 Prozent (2,76 Millionen Euro) liege. „Ein starkes Zeichen für die Bedeutung der digitalen Infrastruktur im ländlichen Raum“, betonte der Bürgermeister. Ohne die Förderung wäre ein Ausbau für die Kommune schlicht nicht leistbar, sagte er. „Wir investieren heute nicht nur in Kabel, Leerrohre und Technik – wir investieren in Standortattraktivität, Bildungschancen, modernes Arbeiten und soziale Teilhabe“, stellte Stärk fest.
Als Vertreterin des Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg lobte Katharina Manthey den Mut aller, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Digitalisierung sei heute ein wesentlicher Bestandteil des Alltags, der Wirtschaft und des Bildungssystems, hob Frank Baur von der Breitbandinitiative des Landkreises Tuttlingen hervor. Auf Immendinger Gemarkung hätten nach der Gründung der BIT 2016 die ersten Arbeiten am Backbone-Netz im Landkreisgebiet begonnen.
Für den Ausbau wünschen wir schnelles Vorankommen und gutes Gelingen!
Mit einem Zusammenkommen aller Projektpartner haben Gemeinde, Zweckverband Breitband Bodenseekreis (ZVBB), Stadtwerk am See, TeleData und Tiefbaufirmen den offiziellen Baustart gefeiert. Nach den sogenannten „weißen Flecken“ – Anschlüssen mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde an Downloadgeschwindigkeit – sind nun die „grauen Flecken“ an der Reihe: also Haushalte und Betriebe, die aktuell noch mit weniger als 100 Megabit pro Sekunde auskommen müssen. Zum Vergleich: künftig sind dort bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde an Downloadgeschwindigkeit möglich.
Bereit für Runde zwei des turboschnellen Internets in Meckenbeuren: wie schon während der ersten Ausbaustufe realisiert das Stadtwerk gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen TeleData und im Auftrag des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) nun auch den „graue Flecken“-Ausbau in Meckenbeuren. Bis Sommer 2026 sollen zu den bereits 530 angeschlossenen „weißen Flecken“ der ersten Förderstufe weitere, rund 640 „graue Flecken“-Anschlüsse mit gigabitfähiger Glasfaser in Meckenbeuren hinzukommen. Konkret bedeutet das: schnelles Internet für Lochbrücke, Kehlen, Meckenbeuren (Kerngebiet), Brochenzell, Liebenau und Hegenberg.
Die Kosten des Glasfaserausbaus belaufen sich auf rund 8 Mio. Euro. 90 Prozent davon sind durch Fördertöpfe von Bund (50 Prozent) und Land (40 Prozent) finanziert. Die Gemeinde stemmt die restlichen 10 Prozent.
Bürgermeister Georg Schellinger ist überzeugt: „Schnelles Internet ist einfach unverzichtbarer Bestandteil heutiger Infrastruktur – fast so selbstverständlich wie Trinkwasser.“ Dabei gehe es längst nicht mehr nur um Komfort, sondern um die digitale Zukunftsfähigkeit von Meckenbeuren.
Auch aus Sicht des Landes ist der Glasfaserausbau in Meckenbeuren ein wichtiges Signal für die digitale Entwicklung ländlicher Räume. Katharina Manthey vom Ministerium für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg betont: „Meckenbeuren zeigt, wie entschlossen ländliche Kommunen die digitale Zukunft anpacken.“ Der Ausbau sei ein zentraler Schritt für Bildung, Arbeiten und Teilhabe. Dass der Bund nun ein eigenes Digitalministerium geschaffen habe, sei ein klares Signal: „Digitalisierung steht endlich da, wo sie hingehört – ganz oben auf der Agenda.“
Der Glasfaserausbau in Eriskirch geht in die nächste Runde: Mit einem symbolischen Spatenstich läuteten die Projektpartner Stadtwerk am See und TeleData gemeinsam mit der Gemeinde, dem Zweckverband Breitband Bodenseekreis (ZVBB) und Vertretern des Landes die zweite Ausbauphase ein. Im Fokus stehen dieses Mal die sogenannten „grauen Flecken“ – also Anschlüsse, bei denen bislang weniger als 100 Megabit pro Sekunde an Surfgeschwindigkeit ankommen.
Offizieller Startschuss für die zweite Runde des turboschnellen Internets in Eriskirch: Das Stadtwerk am See sorgt gemeinsam mit den Partnern für gigabitfähige Datenleitungen bei den Bürgerinnen und Bürgern in Eriskirch. Genauer: in Schlatt, Mariabrunn und Eriskirch. Bis Mitte 2026 sollen zu den bereits 400 angeschlossenen „weißen Flecken“ der ersten Förderstufe weitere rund 170 „graue Flecken“-Anschlüsse mit gigabitfähiger Glasfaser versorgt werden. Zum Vergleich: wo bislang weniger als 100 Megabit pro Sekunde an Surfgeschwindigkeit ankommen, sind nach dem Ausbau bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde drin.
Die Kosten des Glasfaserausbaus in Eriskirch belaufen sich auf ca. 4 Mio. Euro. 90 Prozent davon sind durch Fördertöpfe von Bund (50 Prozent) und Land (40 Prozent) finanziert. Die Gemeinde stemmt die restlichen 10 Prozent.
Gudrun Schmid, stellvertretende Bürgermeisterin von Eriskirch, hob beim symbolischen Spatenstich die Bedeutung der Förderung hervor: „Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland im europäischen Vergleich bei der Digitalisierung und der damit verbundenen Glasfaser-Infrastruktur hinterherhinkt – da stellt auch die Bodenseeregion keine Ausnahme dar. Umso wichtiger ist es, dass Bund und Land solche Förderprojekte wie hier in Eriskirch ermöglichen. Ohne diese Unterstützung könnten wir den Ausbau nicht stemmen.“
Beauftragt wird das Breitband-Förderprojekt in Eriskirch sowie in neun weiteren Gemeinden im Bodenseekreis vom Zweckverband Breitband Bodenseekreis. Geschäftsführer Bernhard Schultes zeigt sich mit dem bisherigen Ausbau in Eriskirch zufrieden: „Dass das Projekt ein voller Erfolg war, zeigt sich sowohl mit Blick auf die schnelle, planmäßige Umsetzung innerhalb von zwei Jahren, als auch bei der Resonanz der Bürgerinnen und Bürger.“
Ministerialdirigent Dr. Arndt Möser, Abteilungsleiter im Innenministerium Baden-Württemberg, gratuliert abschließend: „Der Ausbau in Eriskirch ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu flächendeckendem, leistungsstarkem Breitband in Baden-Württemberg. Schnelles Internet ist heute entscheidend für Bildung, Arbeit und Teilhabe. Die Breitbandförderung von Bund und Land schafft hier eine zukunftssichere Infrastruktur – und macht den Standort Baden-Württemberg fit für die digitale Zukunft.“