Bei starkem Regen und kaltem Wetter fiel am 17. November 2025 in Wendlingen am Neckar der Startschuss für den geförderten Glasfaserausbau im Industriegebiet.
Künftig erhalten 77 Unternehmen an 27 Adressen Anschlüsse mit Gigabitgeschwindigkeiten – bisher war das Industriegebiet ein „weißer Fleck“. Dafür werden rund acht Kilometer Glasfaserkabel verlegt und zwei neue Verteiler gebaut.
Das Projekt wird mit 375.218,00 Euro aus Mitteln des Bundes, mit 187.609,00 Euro aus Mitteln des Landes und mit 150.087,00 Euro aus Mitteln des Haushalts der Stadt Wendlingen gefördert.
Bürgermeister Steffen Weigel spricht von einem „klaren Bekenntnis für eine zukunftsfähige Infrastruktur“. Bereits zuvor hatte die Telekom die Kernstadt Wendlingen mit Unterboihingen im Eigenausbau erschlossen. Die Kombination aus eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau soll Versorgungslücken schließen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken. Trotz stürmischen Wetters zeigten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wendlingen, des Landes Baden-Württemberg, der Gigabit Region Stuttgart GmbH, des Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Esslingen und der Deutschen Telekom ihre Freude über den bevorstehenden Ausbau und den nächsten gemeinsamen Schritt in Richtung Zukunft.
Knapp 2,5 Jahre nach dem Spatenstich für den Breitbandausbau ist es so weit: Das Markdorfer Glasfasernetz aus dem Breitband-Förderprojekt „weiße Flecken“ des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) ist seit Oktober in Betrieb. Die offizielle Inbetriebnahme des Glasfasernetzes markiert den erfolgreichen Abschluss des Förderprojektes.
Das Projekt, das auf modernster Glasfasertechnologie basiert, hat zum Ziel, die sogenannten „weißen Flecken“ – also Haushalte, die bislang mit maximal 30 Mbit/s surfen konnten – zu erschließen. Ab sofort ermöglicht das millionenschwere, von Bund und Land geförderte Ausbauprojekt den circa 400 bislang unterversorgten Wohn- und Gewerbeadressen in Markdorf einen deutlich schnelleren Zugang zum World Wide Web. Konkret bedeutet das: Ab sofort profitieren erschlossene Privathaushalte bei TeleData von Datenübertragungsraten bis zu einem Gbit pro Sekunde. Für Gewerbetreibende sind sogar noch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Bernhard Schultes, Geschäftsführer des Zweckverbands, wertet diese Entwicklung als wichtigen Schritt: „Die Fertigstellung dieser „weißen Flecken“ ist ein weiterer großer Schritt in Richtung flächendeckende digitale Infrastruktur im Bodenseekreis. Das Ortsnetz in Markdorf ist mit Meckenbeuren das größte Projekt in unserem Ausbaugebiet. Indem wir Ortsnetze wie diese erschließen, verbessern wir nicht nur die digitale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger, sondern stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.“
Die Investitionskosten des gesamten Projekts belaufen sich auf ca. 14 Mio. Euro, wobei fast 90 Prozent dieser Summe über Fördermittel von Bund und Land finanziert wurden. Bei einer Zusammenkunft aller Projektbeteiligten sowie den Fördermittelgebern wurde nun die Inbetriebnahme gefeiert. Hierbei kamen die Vertreter in Markdorf zusammen. Gemeinsam gaben sie mit einem Druck auf den TeleData-Buzzer auch den symbolischen Startschuss für die neu gebaute Dateninfrastruktur.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.zvbb.de/news-detail/inbetriebnahme-der-bisher-unterversorgten-gebiete-in-der-stadt-markdorf.html
Am 6. November 2025 wurde wurde der neue Breitbandbericht des Landes Baden-Württemberg veröffentlicht. Die aktuellen Zahlen zeigen die Erfolge bei der Breitbandversorgung über die letzten Jahre in Baden-Württemberg. Ergänzt wird der Bericht durch eine ganze Reihe von Stimmen aus den Kommunen. Eine Sammlung an Best Practices und Erfolgsberichten zeigt die Bedeutung der Breitbandförderung vor Ort auf und macht das erfolgreiche Zusammenwirken von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau anschaulich.
Durch eine zielgerichtete Förderpolitik, eine Milliardenoffensive und den stetigen Austausch mit der Telekommunikationsbranche und den Kommunen hat die Landesregierung die Rahmenbedingungen für die flächendeckende Gigabitversorgung gesetzt:
- Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Zusammen mit den Bundeszuschüssen ergibt sich ein Gesamtbetrag von fast sieben Milliarden Euro für den Breitbandausbau. Im Vergleich zu den anderen Ländern in der Bundesrepublik hat Baden-Württemberg überproportional von den Fördermitteln des Bundes profitiert. Bis heute hat das Land so mehr als 3.700 Projekte gefördert. Im Doppelhaushalt 2025/2026 investiert das Land weitere 1,1 Milliarden Euro in den Ausbau des schnellen Internets in Baden-Württemberg.
- Mit dem Glasfaserpakt Baden-Württemberg wurde zudem am 17. Juli 2025 von 25 Akteuren ein Meilenstein für den landesweiten Glasfaserausbau unterzeichnet. Vereinbart wurden u. a. eine verstärkte Verzahnung zwischen privatwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau, engere Kooperationen, Datenlieferungen für den unlängst eingeführten Gigabitatlas und ein jährliches Monitoring.
Versorgungslage im Land:
- Die Gigabitverfügbarkeit beträgt im Land mittlerweile 75,93 Prozent. Im Juli 2025 wurden zudem erstmalig 259 Kommunen mit der Auszeichnung „Gigabitkommune@BW“ gewürdigt. Sie verfügen über eine Gigabitverfügbarkeit von über 90 Prozent und haben damit die Flächendeckung fast erreicht.
- Die Glasfaserquote liegt bei derzeit 27,16 Prozent. Aktuell befinden sich eine Vielzahl von eigenwirtschaftlichen und geförderten Breitbandprojekten im Land in der Planungs- und Umsetzungsphase, die insbesondere die Glasfaserquote in der Fläche stetig weiter verbessern. Der kürzlich veröffentlichte Gigabitatlas Baden-Württemberg erfasst eine Vielzahl von derzeit in der Bauphase befindlichen Projekten im Land und spiegelt diese in einer Versorgungsprognose wider. Nach Abschluss dieser Projekte ist in Baden-Württemberg mit einer Glasfaserverfügbarkeit von mindestens 57,23 Prozent der Haushalte zu rechnen.
- Der Mobilfunk ist ebenfalls im Aufwind: 96,58 Prozent der Landesfläche wird mit 4G versorgt. 5G erreicht schon 90,69 Prozent der Fläche Baden-Württembergs – nie zuvor wurde ein neuer Mobilfunkstandard schneller ausgerollt; Funklöcher werden weiter geschlossen.
Erstmalig liegt der Breitbandbericht in rein digitaler Form verbunden mit interaktiven Grafiken und spannenden Videos vor, abrufbar unter: https://digital-laend.de/breitbandbericht-2025/
Landkreis Ravensburg 15-jähriges Bestehen! Hierzu lud der Verbandsvorsitzende Herr Oliver Spieß alle Verbandsmitglieder, Vertreter von Bund und Land sowie weitere Breitbandbeteiligte in den Postsaal nach Altshausen ein. Gemeinsam wurde auf die Geschichte des Zweckverbands zurückgeblickt. In den letzten 15 Jahren wurden fast 10.000 Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen. Ohne finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes Baden-Württemberg wären diese Ausbauten nicht möglich gewesen.
Der Zweckverband wurde vor 15 Jahren von den Kommunen Baienfurt, Baindt, Berg, Bodnegg, Grünkraut, Fronreute, Königseggwald, Riedhausen, Schlier, Unterwaldhausen, Vogt und Waldburg gegründet. Seit 2021 sind alle Kommunen des Landkreis Ravensburg Mitglied im Zweckverband. Seit 2021 sind alle Kommunen des Landkreis Ravensburg Mitglied im Zweckverband.
Zahlen und Fakten (Stand 09.10.2025):
Landesförderung 2010-2020:
- 128 Projekte
- Förderung vom Land BW 19 Millionen Euro
Bundesförderprogramm:
- 95 Projekte
- Förderung vom Bund 341 Millionen Euro
- Förderung vom Land BW 302 Millionen Euro
Mehr Informationen finden Sie hier.
Am 3. November traf sich der Runde Tisch Glasfasernetze zu seiner vierten Sitzung im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in Stuttgart.
Im Fokus der diesmaligen Sitzung des Runden Tisches war unter anderem die Kupfer-Glas-Migration. Hierzu referierte die Bundesnetzagentur, die im April diesen Jahres ein Impulspapier zu dem Thema veröffentlicht hat. Das Impulspapier enthält Hinweise zum regulierten Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze. Auch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) hat erst kürzlich ein Eckpunktepapier erarbeitet, um möglichen gesetzgeberischen Handlungsbedarf zu identifizieren, Transparenz über noch offene Fragestellungen und Aufgaben zu erlangen, sowie einen kooperativen Ansatz zwischen allen an der Kupfer-Glas-Migration beteiligten Akteuren voranzutreiben. Alle Interessierte können zu dem Papier bis zum 14. November eine Stellungnahme abgeben.
Ein weiterer Themenschwerpunkt der Sitzung war die Netzebene 4. Diese bezeichnet die hausinterne Glasfaserverkabelung, also den Abschnitt vom Hausübergabepunkt bis zu den einzelnen Wohneinheiten oder Büro. Die Diskussion wurde eingeleitet mit zwei Impulsvorträgen. Zuerst wurde die Sichtweise der TK-Verbände VATM und ANGA bei dem Thema dargelegt. Im Anschluss folgte ein Beitrag der Wohnungswirtschaft vertreten durch vbw und KoWo.
Auch die kürzlich gestartete Glasfaser-Kampagne des Bundes war Thema der vierten Sitzung des Runden Tisches Glasfasernetze. Das Gigabitbüro des Bundes stellte die Kampagne und deren Inhalte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor. Ziel der Kampagne ist es, Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland über die Vorteile von Glasfaseranschlüssen zu informieren und sie zu motivieren, bereits verfügbare Glasfaseranschlüsse zu nutzen.
Weitere Inhalte des Runden Tisches waren ein Bericht aus dem Fachreferat im Innenministerium zu den aktuellen Themen und Aktivitäten und der Gigabitatlas BW, der vom Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk Baden-Württemberg entwickelt wurde.
In der Sitzung des Runden Tisches Glasfasernetze waren u. a. Vertreterinnen und Vertreter des Innen- und Digitalisierungsministeriums, der TK-Verbände und Wirtschaft und kommunalen Landesverbänden anwesend.
Über den Runden Tisch Glasfasernetze
Um den Austausch zwischen den wichtigsten Stakeholdern – insbesondere TK-Wirtschaft, kommunale Landesverbände und die betroffenen Fachressorts auf Landesebene – im Bereich Breitband zu fördern und zu vertiefen, wurde Anfang 2023 der Runde Tisch Glasfasernetze durch das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen ins Leben gerufen. Der Runde Tisch Glasfasernetze tagt in der Regel zweimal pro Jahr. Im Rahmen dieser Veranstaltungen sollen bestimmte Schwerpunktthemen sowie Herausforderungen und Hürden beim Breitbandausbau in Baden-Württemberg identifiziert und konkrete Lösungen aufgezeigt werden. Die Planung und Organisation übernimmt das Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk im Innenministerium.
Am 15. Oktober traf sich der Runde Tisch Mobilfunk zu seiner siebten Sitzung im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in Stuttgart.
Im Fokus der diesmaligen Sitzung des Runden Tisches war das TKG-Änderungsgesetz. Seit 30. Juli 2025 ist das TKG-Änderungsgesetz in Kraft. Mit der Änderung werden Mobilfunk- und Glasfaserausbau im „überragenden öffentlichen Interesse“ eingestuft. Die TKG-Novelle zielt darauf ab, Genehmigungsverfahren für den Ausbau digitaler Netze zu beschleunigen und die Netzabdeckung zu verbessern.
Ein weiterer Themenschwerpunkt war eine vorgeschlagene Anpassung des Mustervertrags für Landesliegenschaften. Um die Mobilfunknetzbetreiber bei der oft schwierigen Suche nach geeigneten Standorten für neue Mobilfunkanlagen zu unterstützten, stellt das Land eigene Liegenschaften und Flächen für den Mobilfunkausbau bereit. Darüber hinaus unterstützt das Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk die Suche nach neuen Liegenschaften und Flächen mit dem sog. Mobilfunk-Standorterfassungstool. Mit dem Tool können Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen Standorte melden , die sie für den Mobilfunkausbau bereitstellen wollen. Insgesamt wurden bereits über 250 Meldungen an die Mobilfunknetzbetreiber übermittelt.
In der Sitzung des Runden Tisches Mobilfunk waren u. a. Vertreterinnen und Vertreter des Innen- und Digitalisierungsministeriums, Umweltministeriums, Finanzministeriums, von Vermögen und Bau, der Mobilfunknetzbetreiber, Tower Companies und kommunalen Landesverbänden anwesend.
Über den Runden Tisch Mobilfunk
Um den Austausch zwischen den wichtigsten Stakeholdern – insbesondere Mobilfunknetzbetreiber, kommunale Landesverbände und die betroffenen Fachressorts auf Landesebene – im Bereich Mobilfunk zu fördern und zu vertiefen, wurde Anfang 2022 der Runde Tisch Mobilfunk durch das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen ins Leben gerufen. Der Runde Tisch Mobilfunk tagt in der Regel zweimal pro Jahr. Im Rahmen dieser Veranstaltungen sollen bestimmte Schwerpunktthemen sowie Herausforderungen und Hürden beim Mobilfunkausbau in Baden-Württemberg identifiziert und konkrete Lösungen aufgezeigt werden. Die Planung und Organisation übernimmt das Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk im Innenministerium.
Es gibt einen Grund zu feiern: Das Langenargener Glasfasernetz aus dem Breitband-Förderprojekt „weiße Flecken“ des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) ist ab sofort in Betrieb. Knapp 3 Jahre nach dem Spatenstich für den Breitbandausbau ist es so weit: Die offizielle Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Langenargen markiert den erfolgreichen Abschluss des Förderprojektes.
Das Projekt, das auf modernster Glasfasertechnologie basiert, hat zum Ziel, die sogenannten „weißen Flecken“ – also Haushalte, die bislang mit maximal 30 Mbit/s surfen konnten – zu erschließen. Ab sofort ermöglicht das millionenschwere, von Bund und Land geförderte Ausbauprojekt den circa 137 bislang unterversorgten Wohn- und Gewerbeeinheiten in Langenargen und Ortsteilen wie Oberdorf einen deutlich schnelleren Zugang zum World Wide Web. Konkret bedeutet das: Ab sofort profitieren erschlossene Privathaushalte bei TeleData von Datenübertragungsraten bis zu einem Gbit pro Sekunde. Für Gewerbetreibende sind sogar noch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. „Mit der Fertigstellung dieser „weißen Flecken“ wurde ein wichtiger Schritt in Richtung flächendeckende digitale Infrastruktur im Bodenseekreis getan“, freut sich Bernhard Schultes, Geschäftsführer des Zweckverbands.
Die Investitionskosten des gesamten Projekts belaufen sich auf ca. 4,1 Mio. Euro, wobei fast 90 Prozent dieser Summe über Fördermittel von Bund und Land finanziert wurden. Bei einer Zusammenkunft aller Projektbeteiligten sowie den Fördermittelgebern wurde nun die Inbetriebnahme gefeiert. Hierbei kamen die Vertreter in Langenargen zusammen. „Hier zeigt uns das Förderprojekt, was möglich ist, wenn Land, Kommunen und Unternehmen an einem Strang ziehen. Gemeinsam schaffen wir, dass kein Ort und kein Mensch digital abgehängt bleibt“, freut sich Dr. Arndt Möser, Ministerialdirigent und Leiter Digitalisierung im Innenministerium.
Doch mit den „weißen Flecken“ ist es noch nicht getan. Die Verantwortlichen sind aktuell bereits an der nächsten Phase des Ausbaus, um noch mehr Haushalte und Unternehmen an das schnelle Internet anzuschließen. Aktuell gilt es die sogenannten „grauen Flecken“ im Rahmen des Förderprojektes auszubauen. Das sind Haushalte mit Internetgeschwindigkeiten von derzeit bis zu 100 Mbit/s.
Weitere Informationen finden Sie unter teledata.de.
Mit einem symbolischen Spatenstich haben am 5. September 2025 offiziell die Bauarbeiten zum Glasfaserausbau der unterversorgten Adressen im weißen Fleck in Merzhausen begonnen. Die Gemeinde Merzhausen ist Mitglied im Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald, der für seine Mitglieder ein Glasfasernetz errichtet.
Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro für die Anbindung der weißen Flecken (Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s und Marktversagen) in Merzhausen, umfasst das Gebiet rund 3,5 Kilometer Trassenbau. Das „Upgrade graue Flecken“ des Bundes, mit dem trassenanliegende hellgraue Flecken (weniger als 100 Mbit/s) auf dem Weg zum weißen Fleck gefördert angebunden werden können, will der Zweckverband beim Ausbau ebenfalls zur Anwendung bringen.
Anteilige Förderung von Bund und Land für den Ausbau
Unterstützt wird der Bau im Ortsnetz über das Bundesförderprogramm Breitband zum Infrastrukturaufbau im weißen Fleck sowie über die Mitfinanzierung des Landes Baden-Württemberg am Bundesförderprogramm. Für den Ausbau des Zweckverbands Breitband in Merzhausen haben Bund und Land Zuwendungen in vorläufiger Höhe bewilligt. 50% der förderfähigen Kosten werden nach Abschluss vom Bund gefördert, 40% vom Land. Ein kommunaler Eigenanteil von 10% verbleibt, für den der Zweckverband ebenso wie für das Gesamtprojekt die Vorfinanzierung leistet. Fördermittel werden von den Zuwendungsgebern erst am Ende der Maßnahmen bzw. mit Baufortschritt nachlaufend freigegeben, sofern alle erforderlichen Nachweise erbracht werden können. Der Backbone-Bau erhält Zuwendung aus dem früheren Landesförderprogramm.
Gesamtprojekt des Zweckverbands
Als kommunaler Zusammenschluss verfolgt der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald das freiwillige Ziel, ein zusammenhängendes Glasfasernetz für seine Mitgliedskommunen aufzubauen. Das Netz wird in unterversorgten Gebieten ausgebaut, für die der dafür zuständige Markt keinen eigenwirtschaftlichen Ausbau durchführt. Das Investitionsvolumen des Verbands liegt derzeit bei rund 420 Millionen Euro für die unterversorgten Bereiche und den Aufbau des Backbones. Bund und Land leisten über Zuwendungen entscheidende finanzielle Unterstützung, ohne die der Infrastrukturaufbau nicht realisierbar wäre.
Für den Ausbau wünschen wir schnelles Vorankommen und gutes Gelingen!
Der Glasfaserausbau in Stuttgart hat in den vergangenen Jahren gute Fortschritte gemacht, es gibt jedoch weiterhin Erschließungslücken. Um die noch unterversorgten Haushalte, Bildungsreinrichtungen und Krankenhäuser, deren privatwirtschaftliche Versorgung für die Telekommunikationsunternehmen nicht darstellbar ist, voranzubringen, hat die Stadt Fördergelder beantragt und jetzt von Bund und Land erhalten. So konnte sie den Ausbau an die Deutsche Telekom vergeben. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, und Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper haben gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Telekom AG und der Gigabit Region Stuttgart am 1. September in Stuttgart-Rotenberg den offiziellen Spatenstich für den Beginn des geförderten Ausbaus in der Landeshauptstadt gesetzt.
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Glasfasernetze ebnen den Weg in die digitale Zukunft. Es ist gut und wichtig, dass die Landeshauptstadt Stuttgart mit Unterstützung von Bund und Land dort, wo es wie hier in unserem Stadtteil Rotenberg wegen Hanglagen, Weinbergen und Stäffele keine privatwirtschaftlichen Ausbauperspektiven gibt, die Initiative zum Glasfaserausbau ergreift.“
Im Rahmen zweier Förderverfahren mit einem Gesamtvolumen von 3,4 beziehungsweise 1,4 Millionen Euro können insgesamt 3.790 Hausanschlüsse in 826 Gebäuden hergestellt sowie 30 Bildungseinrichtungen und drei Krankenhäuser mit Glasfaser erschlossen werden. Die Maßnahmen werden jeweils zu 50 Prozent durch den Bund und zu 40 Prozent durch das Land Baden-Württemberg finanziert. Die restlichen 10 Prozent trägt die Stadt Stuttgart selbst. Die Deutsche Telekom AG wird das Vorhaben umsetzen.
Anlässlich des Spatenstichs hob Minister Thomas Strobl die Bedeutung des flächendeckenden Breitbandausbaus hervor: „Der heutige Spatenstich in Stuttgart-Rotenberg hat eine besondere Symbolkraft. Er zeigt, dass auch in einer Metropole mit starker Wirtschaft und hohem eigenwirtschaftlichem Ausbau die öffentliche Förderung unverzichtbar bleibt, um wirklich alle Menschen zu erreichen. Gerade in topografisch schwierigen Gebieten wie hier wäre ein Glasfaserausbau ohne Unterstützung von Bund, Land und der Stadt Stuttgart nicht zustande gekommen. Deshalb ist dieser Termin nicht nur der Beginn eines Bauprojekts, sondern ein Bekenntnis zur flächendeckenden Versorgung: Schnelles Internet soll kein Privileg für zentrale Lagen sein, sondern Standard für alle Bürgerinnen und Bürger – in Rotenberg genauso wie im Herzen der Landeshauptstadt.“
Wir wünschen gutes Gelingen und freuen uns auf eine digitale Zukunft in Stuttgart!
Innerhalb der vergangenen vier Jahre konnte die Gemeinde Dautmergen als bisher einzige Kommune im Zollernalbkreis eine flächendeckende Glasfasererschließung aller Haushalte erreichen. „Dies stellt ein Novum dar mit gleichzeitig großem Kraftakt aller Beteiligten“, sagt Bürgermeister Hans Joachim Lippus. Die Gemeinde wurde dabei durch das Amt für Digitalisierung beim Landratsamt Zollernalbkreis unterstützt. Ohne Bundes- und Landesförderung sowie Mittel aus dem Ausgleichsstock wäre das Vorhaben nicht umsetzbar gewesen.
Zu Beginn des Projekts hatten die Adressen im weißen Fleck lediglich eine Versorgung von unter 30Mbit/s. Die Adressen im grauen Flecken waren mit bis zu 100 Mbit/s versorgt. Das Ziel eines flächendeckenden FTTB-Ausbaus wurde erreicht. Damit haben nun alle Haushalte in Dautmergen einen gigabitfähigen Anschluss und die Möglichkeit entsprechende Endkundenverträge abzuschließen.
Der offizielle Festakt der Inbetriebnahme erfolgte am 12.07.2025 mit hochrangiger politischer Beteiligung, so konnte Bürgermeister Lippus die Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Herrn Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß und Herrn Landrat Günther-Martin Pauli begrüßen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gemeinde Dautmergen