MEDI:CUS –
Die Medizindaten-
Infrastruktur von morgen
MEDI:CUS Medizindaten-Infrastruktur – cloudbasiert, universell, sicher

Fachkräftemangel, steigende Kosten und zunehmende Anforderungen an Vernetzung und IT-Sicherheit stellen derzeit große Herausforderungen für das Gesundheitswesen dar. Baden-Württemberg entwickelt eine zukunftsweisende Lösung, von der Patienten und Beschäftigte im Gesundheitswesen spürbar profitieren.
Mit dem Projekt MEDI:CUS (Medizindaten-Infrastruktur: cloudbasiert, universell, sicher) wird eine cloudbasierte Infrastruktur geschaffen, welche die Vernetzung weiter vorantreibt und die bislang stark siloartig organisierten IT-Strukturen im Gesundheitswesen flexibilisiert und integriert. Dabei setzt MEDI:CUS auf einen Multi-Cloud-Ansatz: Über die Plattform erhalten die Leistungserbringer Zugriff auf verschiedene Fachanwendungen und Basisdienste. Der standardisierte und modulare Aufbau ermöglicht eine cloudbasierte Versorgung mit markterprobten Angeboten nach dem „App-Store“-Modell.
Zum aktuellen Projektstand
Zu den MEDI:NEWS
Zur Newsletter-Anmeldung
Zu den Häufigen Fragen
Zu den Pressemitteilungen
Kontakt
Bei Rückfragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an das Projektteam MEDI:CUS (projekt-medicus@im.bwl.de)
Zum Projekt
Zunächst steht die klinische Versorgung im Fokus. Im Rahmen eines Vorprojekts wurden Ihre Anforderungen an eine Cloud-Plattform erfasst. In der Phase „Implementierung & Rollout“ wird die Plattform nun mit einem kleinen Kreis an Pilotkrankenhäuser getestet und evaluiert. Damit wird eine stabile Grundlage für den Regelbetrieb geschaffen. Zum Ende des Projektzeitraums wird die Plattform an eine Zielorganisation übergeben, die den Betrieb möglichst selbsttragend, nachhaltig und unabhängig fortführen wird.

Meilensteine
Q3/Q4 2024 – Das Projekt wird aufgebaut
Nach dem Aufbau einer belastbaren Projektorganisation wurden ausgehend von der Zielarchitektur aus dem Vorprojekt erste Architekturkomponenten ausgewählt und aufgebaut. Zum Jahresende 2024 stand im kleinen Maßstab eine Multi-Cloud-Umgebung zur Verfügung, auf der mit einer Kollaborationsanwendung (Nextcloud) auch bereits ein erster allgemeiner Dienst lauffähig gezeigt werden konnte. Parallel wurden technische Markterkundungen zu einzelnen Fachdiensten durchgeführt.
Q1/2025 – Die Umsetzung beginnt
Zu Beginn 2025 wurden die architektonischen und technischen Grundlagen geschaffen. Insbesondere die Plattform selbst sowie die Themenkomplexe Anbindung, Identitätsmanagement und Authentifizierung sowie die Konzeption für Datenschutz und Datensicherheit wurden begonnen.
Q2/2025 – Die ersten Umsetzungserfolge
Die Multi-Cloud-Architektur wurde umgesetzt. Die Orchestrierung von zunächst zwei unterschiedlichen exemplarischen Clouds im Hintergrund erfolgt nun automatisiert. Mit S3-Storgae sowie der Kollaborationsplattform Nextcloud wurden erste Basisleistungen auf MEDI:CUS integriert.
Q3/Q4 2025 – Die ersten Einrichtungen sind angebunden
Die ersten Krankenhäuser wurden an die MEDI:CUS-Plattform angedockt. Auch die Authentifizierung mit dem standortspezifischen Identitätsmanagement verlief erfolgreich. Ein erster Meilenstein in der technischen Umsetzung ist damit erreicht. Das Datenschutz- und Informationssicherheitskonzept für den aktuellen Stand wurde validiert und erfüllt die relevanten rechtlichen Vorgaben.
Q4 2025 ff. – MEDI:CUS ist bereit zur Pilotierung
Nach den ersten Anbindungstests wird nach und nach die Pilotgruppe aus Einrichtungen unterschiedlichster Art angebunden und kann die ersten Services nutzen und evaluieren. Parallel werden dir nächsten Services umgesetzt und der Aufbau der Zielorganisation beginnt.
Publikationen
Informationsmaterialen:
Infotermine Foliensatz
MEDI:CUS Faktenblatt
MEDI:CUS auf einen Blick
Bisherige Pressemitteilungen:
06.02.2024 – Baden-Württemberg baut Cloudplattform MEDI:CUS für Gesundheitsdaten auf
20.03.2025 – Baden-Württemberg präsentiert Medizindaten-Infrastruktur der Zukunft
Bisherige Newsletter:
MEDI:NEWS 1 – Jahresrückblick und Ausblick auf 2025
MEDI:NEWS 2 – Team, Ziele und Roadmap
MEDI:NEWS 3 – Blick in die Workstreams
Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Die Federführung bei der Projektumsetzung liegt beim Ministerium des Inneren, für Digitales und Kommunen.