Häufig steht man vor der Problematik: Wie man von A nach B kommt oder im Fall von Neckarsulm von „Audi“ zum „Zweirad-Museum“. Nehme ich Bus & Bahn, einen eScooter oder doch zu Fuß? Gibt es auf dem Fußweg eine Sitzbank zum ausruhen? Und finde ich unterwegs auch einen Mülleimer mit Hundetüten? Wo ist eigentlich der nächst gelegenen Defibrillator im Notfall? Wo gibt es Fahrradwege und -garagen? Wo ist die nächste Ladesäule? Auf alle Fragen gibt es eine Antwort.

smap – die Smart-Mobility-Map

Diese App vernetzt alle Mobilitätsangebote in und um Neckarsulm mit Echtzeitdaten von Bus & Bahn, Sharing-Angeboten und vielen weiteren Informationen zu Rad-/Wanderwegen, zum Shoppen & Parken, zu öffentlichen Einrichtungen. Das ist das Ergebnis des dreijährigen Projektes „MobiWert“ der Stadt Neckarsulm. Mit der „Smart Mobility Map“, kurz „smap“ finden Einwohnerinnen/Einwohner, Pendlerinnen/Pendler und Besucherinnen/Besucher Echtzeit-Daten von zu Mobilität und Stadt gebündelt auf einer Plattform. So trägt die smap dazu bei, die Verkehrsmittel intelligent zu vernetzen und Verkehre effizient zu steuern. Damit leistet die Stadt Neckarsulm einen Beitrag zu Digitalisierung, nachhaltiger Mobilität und zum Klimaschutz.

Die smap gibt es ab sofort zum Download: App-Store / Google Play

Handlungsleitfaden für Kommunen

Die gesammelten Erkenntnisse aus dem Projekt „MobiWert“ werden in einem Handlungsleitfaden zusammengefasst und anderen Kommunen zur Verfügung gestellt, damit auch Sie ihre Daten bereitstellen können. Daher wird der gesamten Projektverlaufs möglichst skalierbar gestaltet. Das heißt wo es möglich ist, werden Open Source bzw. andere kostenfreie Lösungen genutzt. Ebenso werden im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Projektpartner Strukturen entwickelt, um den Weg für Lösungen kleinerer und mittlerer Kommunen zu öffnen.

Zum Hintergrund

Das städtische Projekt „MobiWert“ wurde vom Innenministerium Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms InKoMo 4.0 ausgezeichnet und gefördert. Als eine von fünf Kommunen in Baden-Württemberg erhielt die Stadt Neckarsulm eine Projektförderung von rund 308.000 Euro. Mit dem Programm „Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und der Mobilitätswirtschaft 4.0“ fördert das Land die Entwicklung und Erprobung von neuen digitalen Mobilitätsdiensten mit dem Ziel, bereits erprobte Mobilitätslösungen zu verbessern und auf weitere Regionen zu übertragen.

InKoMo 4.0: Projekt zur Verkehrssteuerung in Neckarsulm

Weitere Hintergründe zum Projekt finden Sie auf der Seite der Digitalakademie@bw.

Gute Neuigkeiten! Das Programm „Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und der Mobilitätswirtschaft 4.0“, kurz InKoMo 4.0, geht in die nächste Runde.

Das Ziel ist es weiterhin, Anbieter von innovativen Mobilitätslösungen mit Gemeinden, Städten und Landkreisen zusammenzubringen. Hierfür stellte das Land Baden-Württemberg im Haushalt 2018/2019 rund 4 Millionen Euro bereit. Im Rahmen eines Förderprogramms wurden 2020 zudem die Städte Aalen, Breisach, Hockenheim, Neckarsulm und Reutlingen ausgezeichnet. Sie werden dabei unterstützt, Produkte und Dienste insbesondere zur vernetzten Verkehrssteuerung und zum automatisierten Fahren voranzubringen. Einblicke in diese Vorhaben bieten Ihnen kurze Projekt-Videos.

Die großen Potenziale der Innovationspartnerschaft liegen darin, bereits realisierte Mobilitätslösungen in die Fläche zu bringen. Sie also in weiteren Kommunen einzusetzen. Zudem soll künftig eng mit der Digitalakademie@bw zusammengearbeitet und Weiterbildungen und Schulungen angeboten werden.

Die zuständige Geschäftsstelle beim Städtetag Baden-Württemberg unter Beteiligung der e-mobil BW berät Kommunen und Unternehmen und organisiert regelmäßige Netzwerktreffen. Die neue Vernetzungsplattform sowie alle Informationen zu zukünftigen Veranstaltungen finden Sie unter www.inkomo-bw.de. 

Mobilität neu denken und Lösungen in die Fläche bringen – so lautet das Credo des Förderprogramms Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und Mobilitätswirtschaft 4.0 (InKoMo 4.0). Seit 2020 fördert das Land Baden-Württemberg fünf kommunale Projekte. Was genau in diesen Projekten umgesetzt wurde, können Interessierte sich nun auch ansehen. Projektvorstellungen stehen als Videos zur Verfügung.

InKoMo 4.0: Automatisierte Erfassung von Straßenschäden in Hockenheim

InKoMo 4.0: Ein intelligentes Parkleitsystem für Aalen

InKoMo 4.0: Weniger Logistikverkehr in der Reutlinger Innenstadt

InKoMo 4.0: Hochautomatisiertes Shuttle für Breisach

InKoMo 4.0: Projekt zur Verkehrssteuerung in Neckarsulm

Zum Programm: InKoMo 4.0 zielt darauf ab, Anbieter von innovativen Mobilitätslösungen mit Gemeinden, Städten und Landkreisen zusammenzubringen. Hierfür finden seit 2020 regelmäßige Netzwerktreffen statt. In Kooperation mit den Kommunalen Landesverbänden sowie der e-mobil BW GmbH wurde für InKoMo 4.0 zum Jahresbeginn 2019 eine Geschäftsstelle beim Städtetag Baden-Württemberg eingerichtet. Sie berät Kommunen und Unternehmen. Mit Informationsveranstaltungen und Workshops erreichte die Geschäftsstelle bislang mehr als 300 Kommunen und Unternehmen und unterstützte die Bildung neuer regionaler Allianzen.

Das Projekt ist innerhalb des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg entstanden. Der Strategiedialog hat sich zum Ziel gesetzt, den Strukturwandel in der Automobilindustrie – ausgelöst durch Digitalisierung, Elektromobilität und autonomes Fahren – gemeinsam mit der Landesregierung, der Mobilitätswirtschaft und den Kommunen zu bewältigen und Innovationspotenziale aufzuzeigen.

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